Das Erweiterungsmodul Onkologie bedient sich umfassend der Basismodule des MII.
Da die Datenerfassung für den oBDS auf den Krebsregistermeldungen basiert, ist eine Abbildung über die oben genannten Module jedoch nur teilweise möglich.
Für eine weitergehende Verknüpfung der onkologischen Registerdaten sind besonders folgende Erweiterungsmodule relevant.
Langfristig ist eine enge Verzahnung mit den oben genannten Modulen geplant. In den ersten Versionen 2025 und 2026 ist diese jedoch komplett optional. Das hat vor allem einen Grund: 2. Die Erzeugung von FHIR-Ressourcen aus anderen Modulen erfordert teilweise die Existenz von Daten, die in dieser Form nicht Teil des oBDS sind. (Beispiel: Das Modul Bioprobe erfordert bei der Erstellung zwingend die Angabe der Verfügbarkeit). Da FHIR-Ressourcen derzeit (Stand Juli 2025) noch nicht flächendeckend aus Primärsystemen ausgespielt werden können, und nicht jeder DIZ-Standorte zwingenderweise alle Erweiterungsmodule ganz oder teilweise in ETL-Strecken erzeugen können, ist die Verwendung von anderen MII-Modulen angedacht, aber optional.
Das Erweiterungsmodul Onkologie bildet darüber hinaus die Grundlage für das Erweiterungsmodul Molekulares Tumorboard, in dem tiefergehende onkologisch relevante Fragestellungen wie Leitlinien-Behandlung, Next-Generation-Sequencing und personalisierte Therapien detailliert abgebildet werden können. Benötigte Anpassungen (z.B. genauere Anpassung der Therapieempfehlungen) wurden für das MTB-Modul ausspezifiziert und in die Version v2026 übernommen.
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