Das Nationale Steuerungsgremium ist die übergeordnete Governance-Struktur der im Rahmen der Medizininformatik-Initiative des BMBF geförderten Konsortien und soll die Umsetzung des Förderkonzepts begleiten und steuern.

Im Nationalen Steuerungsgremium (NSG) der Medizininformatik-Initiative kommen Vertreter aller geförderten Konsortien regelmäßig zusammen, um die Zusammenarbeit zu koordinieren und gemeinsame Festlegungen abzustimmen. Die Mitglieder des NSG bündeln die Anforderungen der Wissenschaftler ihrer Konsortien und bringen sie in die übergreifende Diskussion und Abstimmung ein. Als Multiplikatoren tragen sie die Beschlüsse des NSG zurück in die Konsortien und wirken auf ihre Umsetzung hin. 

MII-NSG-Sitzung. Foto: TMF e.V./Volkmar Otto
NSG-Sitzung vom 04.05.2022 mit Vertreterinnen und Vertretern der Konsortien, der Koordinationsstelle, des BMBF und des Projektträgers DLR-PT, v. l. n. r.: Prof. Dr. Martin Boeker (Technische Universität München/DIFUTURE), Andreas Klein (BMBF), Prof. Dr. Markus Löffler (Universität Leipzig/SMITH), Dr. Stefanie Gehring (DLR-PT), Dr. Frank Wissing (MFT e. V./MII-Koordinationsstelle), Prof. Dr. Roland Eils (Universitätsklinikum Heidelberg, Charité - Universitätsmedizin Berlin/HiGHmed), Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch (Universität Erlangen-Nürnberg/MIRACUM), Sebastian C. Semler (TMF e. V./MII-Koordinationsstelle), Dr. Rainer Girgenrath (DLR-PT). © TMF e.V./Volkmar Otto

Aufgaben

  • Identifizierung von Bereichen/Themen, in denen Abstimmungsbedarf besteht, und Festlegung eines Arbeits- und Zeitplans mit entsprechenden Meilensteinen. 
  • Entscheidung über Anzahl und Themensetzung der Arbeitsgruppen und Einrichtung derselben. Bei Bedarf trifft das NSG Arbeitsgruppen-übergreifende Entscheidungen.
  • Beschluss über die Einrichtung und Zusammensetzung eines Dialogforums und Berufung des Sprechers.
  • Entscheidungen in Bezug auf die Konsortien-übergreifende Zusammenarbeit, beispielsweise zu
    • gemeinsamen Eckpunkten für die Datennutzungs- und Austauschkonzepte der Konsortien,
    • gemeinsamen Eckdaten der in der Aufbau- und Vernetzungsphase aufzubauenden Datenintegrationszentren.
  • Aussprechen von Empfehlungen z.B. zur Nutzung von Standards.
  • Beratung des Förderers zu ergänzenden Fördermodulen.
  • Befassung mit Rückmeldungen und Anregungen der Organe und Strukturen innerhalb der Medizininformatik-Initiative.
  • Informationsweitergabe und Abstimmungen mit den beteiligten Standorten.

Ergebnisse

Das Nationale Steuerungsgremium hat bereits eine Reihe von gemeinsamen Strategie- und Planungsdokumenten abgestimmt.

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