Gesundheitsforschungsdateninfrastrukturen (GFDI) unterstützen die Erhebung, Zusammenführung, Qualitätssicherung und Bereitstellung von personenbezogenen Daten aus der Routineversorgung und Gesundheitsforschung. Die Herausforderungen einer solchen Infrastruktur sind vielfältig: komplexe Datenerhebung und -haltung, technische, rechtliche und kulturelle Hürden sowie Fragmentierung und Silobildung.

Um diese zu bewältigen, haben die Koordinationsstellen von MII und NUM eine nationale Koordinierungsgruppe für öffentlich geförderte Gesundheitsforschungsdateninfrastrukturen ins Leben gerufen. Sie soll die Transparenz über bestehende und geplante Infrastrukturen fördern, ein gemeinsames Vorgehen entwickeln und ein Modell für die Nutzung von gesundheitsbezogenen Daten erarbeiten. Die Aktivitäten der Koordinierungsgruppe werden vom Forum Gesundheitsforschung des BMBF begleitet.