24.04.2024. Die Nachwuchsforschungsgruppe TOP der Medizininformatik-Initiative arbeitet an der Entwicklung eines Terminologie- und Ontologie-basierten Phänotypisierungsframeworks an der Universität Leipzig. 

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Team (v.l.n.r.): Ralph Schäfermeier, Dr. Alexandr Uciteli, Franz Matthies, Christoph Beger. Foto: Swen Reichhold

Welches spezifische Forschungsinteresse verfolgst du mit deiner Nachwuchsgruppe?

Dr. Alexandr Uciteli, Nachwuchsgruppenleiter: "Wir beschäftigen uns mit softwaregestützter Phänotypisierung, d. h. Identifikation von Personen mit bestimmten Merkmalen. Die erfolgreiche Bestimmung und Analyse von Phänotypen spielt eine entscheidende Rolle im Diagnoseprozess, bei der Bewertung von Risikofaktoren, bei Therapievorschlägen und -maßnahmen sowie bei der Rekrutierung von Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern."

Was war im Rahmen der Nachwuchsgruppenarbeit bisher die spannendste Erkenntnis für dich?

Franz Matthies: "Wir sind zwar noch nicht fertig mit der Arbeit an unserem Framework, aber eine sehr spannende Erkenntnis für mich ist, dass sowohl strukturierte Daten (für die Phänotypisierung) wie auch unstrukturierte Daten (klinische/medizinische Texte) mit einem konzeptuell ähnlichen Ansatz abgefragt werden können."

Welche Publikation eurer Gruppe empfiehlst du besonders?

Christoph Beger: "Für einen gut verständlichen Überblick über das Forschungsgebiet der Phänotypisierung und das von uns entwickelte TOP-Framework empfehle ich die Publikation 'Modelling Adverse Events with the TOP Phenotyping Framework'".

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