20.06.2024. Das Team der Universität zu Lübeck am Institut für Medizinische Informatik unter Leitung von PD Dr. rer.nat. habil. Sebastian Fudickar arbeitet an der Integration und Analyse von multimodalen Sensorsignalen und klinischen Daten zur Diagnostik und Erforschung von neurologischen Bewegungsstörungen.

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Welches spezifische Forschungsinteresse verfolgst du mit deiner Nachwuchsforschungsgruppe (NWG)?

Sebastian Fudickar (NWG-Leiter): "Die MoveGroup strebt die Entwicklung von Verfahren und Ansätzen zur verbesserten Integration und Analyse von multimodalen Sensorsignalen und klinischen Daten zur Diagnostik und Erforschung von neurologischen Bewegungsstörungen an."

Welches spezifische Forschungsinteresse hat dich dazu motiviert, Teil einer Nachwuchsgruppe zu werden?

Roland Stenger: "Die thematische Nähe und die Möglichkeit einer engen Kooperation mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein zogen mich zur Nachwuchsforschungsgruppe. Besonders schätze ich durch angewandte Forschung die Patientennähe, die es mir ermöglicht, die Relevanz meiner Forschung unmittelbar zu sehen."

Wie würdest du deine Forschungsarbeit in der Medizininformatik für jemanden beschreiben, der nicht mit dem Fachgebiet vertraut ist?

Gabriela Ciortuz: "Im Rahmen meiner Forschungsarbeit in der Medizininformatik verarbeite ich Sensordaten, um Körperbewegungen zu modellieren und zu analysieren. Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die medizinische Entscheidungsprozesse unterstützen können, z. B. durch die Entwicklung von personalisierten Trainings- und Rehabilitationsprogrammen sowie Sturzerkennungs- und -Präventionsprogrammen."

Was war im Rahmen der Nachwuchsgruppenarbeit bisher die spannendste Erkenntnis, das überraschendste Ergebnis für dich?

Hawzhin Hozhabr Pour: "Eine spannende Erkenntnis war zu sehen, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Expertinnen und Experten aus der Informatik, Neurologie, Physiotherapie usw. innovative Lösungsansätze hervorbringt, die nicht nur die Diagnostik, sondern auch die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten erheblich verbessern können."

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