Transsektorale Kommunikation im regionalen Pandemiemanagement (KomPan)

Projektbeschreibung
KomPan untersucht in einer Proof-of-concept-Studie den Einsatz einer Kommunikationsplattform, mit der eine Vernetzung von Hausärztinnen und Hausärzten einer Region und anderen Versorgungsakteuren, insbesondere dem zuständigen Gesundheitsamt und dem Uniklinikum Frankfurt, implementiert werden soll. In zwei Modellregionen wird evaluiert, ob das Vorhaben machbar ist und welche Faktoren die Nutzung und die Zufriedenheit damit beeinflussen können. Dafür werden Interviews und Umfragen durchgeführt und bestimmte App-Nutzungsparameter ausgewertet. Diese Studie kann dazu beitragen, die Voraussetzungen für eine gelungene Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren der Gesundheitsversorgung und auch zwischen Sektoren (transsektoral) in Bezug auf die Covid-19-Pandemie zu elaborieren. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, können die Kommunikationsstrukturen langfristig und über die Pandemie hinaus genutzt werden. Zur technischen Umsetzung der Studie wird zusammen mit der Firma Famedly GmbH gearbeitet, die die Software, bzw. App bereitstellt. KomPan ist ein Teil des Projektes EViPan Unimed und wird im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Förderkennzeichen: 01KX2021).

Projektziele

Erforschen der Machbarkeit einer transsektoralen Vernetzung regionaler Versorgungsakteure mittels chatbasierter, verschlüsselter, dezentraler Kommunikationsplattform

Projektlaufzeit

10/2020-08/2021

Covid-19@Home: App-basiertes Home-Monitoring bei Covid-19

Projektbeschreibung
Mit der Studie Covid-19@Home wird mit Hilfe einer digitalen Gesundheitsanwendung die telemedizinische Betreuung ambulanter Patientinnen und Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, ermöglicht. SARS-Cov-2-positive Patientinnen und Patienten dokumentieren dabei im häuslichen Umfeld täglich ihre Vitalwerte und Krankheitssymptome in der Smartphone-App SaniQ. So können die Patientinnen und Patienten den eigenen Krankheitsverlauf im Blick behalten und Veränderungen erkennen. Die App bietet die Möglichkeit, die eingegebenen Informationen direkt an die behandelnden Ärztinnen und Ärzte zu übermitteln, die diese in einem eigenen Benutzerkonto einsehen können. Die Anwendung kann die Routinebehandlung von Patientinnen und Patienten durch objektive Daten ergänzen.

Projektziele

Im Rahmen der Studie werden Konzepte zur Implementierung der digitalen Gesundheitsanwendung als Teil der ambulanten Gesundheitsversorgung entwickelt. Zusätzlich werden aus den Daten, die in die App eingegeben werden, strukturierte Informationen über den Erkrankungsverlauf von Covid-19 gewonnen.

An den beteiligten Projektstandorten werden jeweils unterschiedliche Patientenkollektive in die Studie eingeschlossen, sodass sowohl akut Erkrankte als auch Patientinnen und Patienten in der Rehabilitationsphase berücksichtigt werden. So können vielschichtige Erfahrungen in der Nutzung der digitalen Gesundheitsanwendung gesammelt werden. Im Zeitraum Januar bis Juni 2021 können insgesamt bis zu 500 Patientinnen und Patienten in die Studie eingeschlossen werden. Covid-19@Home ist ein Teil des Projektes EViPan Unimed und wird im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Förderkennzeichen: 01KX2021). Beteiligt sind die Universitätskliniken Frankfurt, Marburg und Aachen, die Universität Bielefeld und für die technische Umsetzung die Firma Qurasoft GmbH.

Projektlaufzeit

10/2020 – 08/2021

Infrastruktur für die Integration von lokalen Datenbanken und zur Bereitstellung von klinischen Anwendungen

Projektbeschreibung
Eine grundlegende Cloud Infrastruktur für die Datenspeicherung und den Datenaustausch, insbesondere Bilddaten, zwischen lokalen Datenbanken für die Automatisierung der Prozesse durch Anbindung an lokale Datenbanken, die verschlüsselte Verbindung durch SSL/TLS-Datenübertragungsprotokolle, die lokale Anonymisierung von Daten vor Upload und die lokale Definition der Data Governance (Rechtemanagement)

Eine Plattform für die Bereitstellung verschiedener klinischen Anwendungen wie standardisierte Schnittstellen (API) und browserbasierte Interaktion und Bereitstellung.

Influence of the pandemic dissemination of COVID-19 on radiotherapy practice - A flash survey in Germany, Austria and Switzerland

Projektbeschreibung
The COVID-19 pandemic has already changed our globalised world and its long-term impact is not yet known. It is apparent that businesses and institutions are increasingly affected. COVID-19 discussions often focus on intensive care units in hospitals. However, COVID-19 also effects life-saving and -prolonging radiotherapy for patients suffering from cancer. The results presented in this article aim to support business continuity and risk management for radiotherapy centres to prepare for future challenges. We have conducted a structured online survey among medical physicists in Germany, Austria and Switzerland from March 23rd to 26th 2020. In total 154 responses (82 completed, 72 partially completed) were analysed in the context of the COVID-19 dissemination. The results show that the majority of radiotherapy centres has implemented initial contingency measures, applying them pragmatically. The main problem however remains, that is the high risk of infection both for patients and medical personnel along with the associated risk of temporarily loss of personnel and ordered closure of business.

Ctest

Projektbeschreibung
Die Auftragsnummer des COVID-19 Tests wird genutzt um eine Tracking-ID zu generieren. Nach erfolgter Testauswertung können die Ergebnisse online von getesteten Personen abgefragt werden.

WIBCE Plattform

Projektbeschreibung
WIBCE („Was ich bei Corona erlebe“) ist eine wissenschaftliche Plattform in Form einer Browser-basierten App, welche epidemiologische und gesundheitsrelevante Daten erfassen kann.
WIBCE ist modular. Es besteht aus einer Anzahl von Basis- und Kernfragen, die durch zusätzliche Module/ Fragekomplexe ergänzt werden können, welche für spezifische Themen und Patienten-/ Bevölkerungskollektive zugeschnitten sind bzw. Anpassungen an eine sich verändernde Situation ermöglichen.
Aktueller Schwerpunkt ist das Modul für Krebs- und Risikopatienten.
Die Plattform ist offen, das heißt zugänglich für Projekte und Fragestellungen weiterer Kooperationspartner.

Projektziele

WIBCE verfolgt mehrere Ziele. Dazu gehören Symptome, Verhalten und Erleben der Teilnehmenden während der Corona-Pandemie methodisch systematisch zu erfassen, Teilnehmenden auf Basis der gegebenen Antworten gezielte Informationen für ihre spezifische Situation zur Verfügung zu stellen und die Verlaufsdokumentation für die Teilnehmenden grafisch und inhaltlich darzustellen und ggf. für die persönliche Verwendung (beispielsweise für einen anstehenden Arztbesuch) zur Verfügung zu stellen.

Geplant sind spätere Analysen zum Einfluss der aktuellen Versorgungssituation und bezüglich patientenindividueller Parameter.

Entwicklung einer Corona Check App für die anonyme Nutzung der Allgemeinbevölkerung

Projektbeschreibung
Mit der Corona Check App kann man für sich selbst oder Angehörige jederzeit einen anonymen Risikocheck zur Früherkennung von COVID-19 durchführen.

Plattform für Online-Fragebogen zu Auswirkungen der Corona-Pandemie bei NAKO-Teilnehmern

Projektbeschreibung
Die NAKO-Gesundheitsstudie (www.nako.de) möchte ihre 200.000 Teilnehmer kurzfristig zu Auswirkungen der Corona-Pandemie befragen. Die Befragung soll weitmöglichst als Online-Befragung durchgeführt werden. Dazu wird eine LimeSurvey-Installation vorbereitet.

Standortübergreifendes Covid-19-Dashboard

Projektbeschreibung
Seit dem 03.04.2020 existiert ein internes echtzeitnahes Dashboard zur Fallentwicklung von Coronapatienten am UKB im ambulanten und stationären Bereich, welches sich aus verschiedenen Routinesystemen speist. Hieraus werden u.a. die zum Teil mehrfach täglichen Reports an diverse Krisenstäbe etc. bedient.

Der Prototyp eines standortübergreifenden multizentrischen Dashboards enthält Übersichten zum derzeitigen Stand der Covid-19-Behandlungsfälle der teilnehmenden Universitätsklinika, inklusive Intensivbehandlungsdaten und geostatistischer Übersichten.
Die Daten werden automatisiert per REST-API hochgeladen, die Auswertung, Aggregation und Clusterung erfolgt am jeweiligen Standort, sodass die resultierenden Daten anonym sind und nicht dem Datenschutzrecht unterliegen. Eine lokale datenschutzrechtliche Prüfung und Vorstandsfreigabe zur Exposition dieser Daten ist natürlich weiterhin erforderlich. Einer gemeinsamen Nutzung über SMITH-Grenzen hinweg steht grundsätzlich nichts im Wege, da keinerlei proprietäre Technologien verwendet werden (REST-API, Daten im JSON-Format).

App zur Verkürzung der Wartezeiten bei Corona-Tests und zum Follow-Up von Risikopatienten

Projektbeschreibung
Die App ist für Apple iOS und Google Android in den App-Stores verfügbar unter dem Suchbegriff "Meine Patienten". Die Nutzung ist selbsterklärend, einfach Download und starten. Seit 09.04. ist auch eine englische Version (Suchbegriff "My Patient Data") verfügbar.

Projektziele

Ziel dieser App ist es, durch Dokumentation auf dem Smartphone des Patienten die Wartezeiten bei Corona-Testung zu reduzieren und die Verlaufsdokumentation zu verbessern, insbesondere bei Risikopatienten.