Projektbeschreibung
Die exponentiell steigende Anzahl von SARS-CoV-2-Infizierten wird trotz des Einflusses der aktuell bestehenden nicht-medizinischen Maßnahmen zu einer rasch ansteigenden Zahl stationär behandelter, z.T. künstlich beatmeter Covid-19-Patienten führen. Im medialen Fokus steht die Frage, inwieweit die Kapazitäten der Krankenhäuser ausreichen werden, um alle Patienten adäquat behandeln zu können. Unabhängig davon steht zu erwarten, dass auch im Erfolgsfall der nicht-medizinischen Maßnahmen die Zahl der stationär behandelten Patienten im Laufe der Epidemie hoch bleibt. Hinsichtlich der Verteilung des Infektionsgeschehens in Deutschland ist zu erwarten, dass Kliniken unterschiedlichster Expertise eine große Zahl von Covid-19-Patienten behandeln werden müssen.
Was bisher fehlt ist eine einheitliche, strukturierte, von vielen Kliniken betriebene Erfassung der Verläufe von stationär behandelten Covid-19 Patienten, die hinsichtlich der Detailtiefe über das epidemiologische Geschehen hinausgeht. Mit dieser Dokumentation von Realverläufen könnte die Grundlage für eine Vielzahl von Studien und dem damit einhergehenden besseren Verständnis des Krankheitsgeschehens geschaffen werden.

Projektziele

Ziel des Projekts ist es, den stationären Krankheitsverlauf besser zu verstehen und die positiven Erfahrungen in der Behandlung schnell zu identifizieren, um Guidelines für die Behandlung und den Einsatz von Medikamenten fortzuschreiben.