22.05.2024. Die Nachwuchsforschungsgruppe vom Institut für Medizinische Bioinformatik und Systemmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg konzentriert sich auf die Entwicklung neuartiger Methoden und Werkzeuge für die Integration von Multi-Omics-Daten, die Behandlung von Chargeneffekten und die Einbeziehung verschiedener Kofaktoren, um die Genauigkeit der klinischen Entscheidungshilfe in der personalisierten Medizin zu verbessern.

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Team (v.l.n.r): Christopher Krolla, Geoffroy Andrieux, Sajib Chakraborty, Tonmoy Das. Foto: Britt Schilling

Was macht dir als Leiter einer Nachwuchsforschungsgruppe (NWG) am meisten Spaß? 

Geoffroy Andrieux (NWG-Leiter): "Ich habe Freude, mich in die Datenanalyse und Methodenentwicklung zu vertiefen. Ich genieße es sehr, gemeinsam mit meinem Team in Brainstorming-Sitzungen komplizierte Herausforderungen zu erforschen, meine Kollegen bei der Suche nach innovativen Lösungen anzuleiten und zu unterstützen und gleichzeitig wertvolle Einblicke aus ihren Perspektiven zu gewinnen."

Wie würdest du deine Forschungsarbeit in der Medizininformatik jemandem beschreiben, der mit diesem Gebiet nicht vertraut ist? 

Christopher Krolla: "Ich bin eine Art Detektiv für die Biologie, und mein Vergrößerungsglas ist ein Hochleistungscomputer! Ich schaue mir viele verschiedene Arten von Informationen an, einige sehr groß, andere winzig. Um wichtige Hinweise zu finden, benutze und erfinde ich spezielle Werkzeuge und Tricks, um diese Informationen besser zu verstehen."
 

Welches spezifische Forschungsinteresse hat dich dazu bewogen, Teil einer Nachwuchsgruppe zu werden?

Sajib Chakraborty: "Meine Entscheidung, einer NWG beizutreten, wurde durch mein Forschungsinteresse an der translationalen Medizin bestimmt. Insbesondere hat mich der Fokus der Gruppe auf die Vorhersage der Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Resistenzen gegen Krebstherapien und des Risikos eines Tumorrezidivs bei einzelnen Patienten angesprochen. Mein Ziel ist es, die Lücke zwischen wissenschaftlichen Entdeckungen im Labor und ihren praktischen Anwendungen im klinischen Umfeld zu schließen."

Was war für dich die bisher spannendste Erkenntnis im Rahmen der Nachwuchsgruppenarbeit? 

Tonmoy Das: "In den letzten Jahren meiner Tätigkeit in der NWG bin ich über verschiedene Forschungsnischen gestolpert, die mir die Erweiterung und Verfeinerung meiner Wissensbasis erleichtert haben. Ein großer Augenöffner? Die Zusammenarbeit in einem multikulturellen und multidisziplinären Umfeld. Sie hat mir gezeigt, wie neue Perspektiven unsere Forschung aufmischen können."
 

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