Konsortium ADMIRE: Agenda Medizininformatik für Krankenversorgung, Forschung und Lehre - Konsortium von fünf Universitätsklinika in Nordrhein-Westfalen (NRW)

Das Konsortium ADMIRE ist in der Konzeptphase 2016/2017 vom BMBF gefördert worden. Die Uniklinika Münster, Bonn, Köln und Essen sowie Düsseldorf als Vernetzungspartner, hatten sich zusammengeschlossen, um Forschung und Patientenversorgung durch innovative IT-Lösungen zu verbessern.

Die Universitätskliniken und Standorte des Konsortiums sollen sich auch weiter an der Medizininformatik-Initiative beteiligen können. Hierfür stellt das BMBF in der Aufbau- und Vernetzungsphase zusätzliche Mittel bereit.

Die Standorte, die in der Konzeptphase den Aufbau eines Datenintegrationszentrums geplant haben, können sich in der Aufbau- und Vernetzungsphase einem der vier voll geförderten Konsortien (DIFUTURE, HiGHmed, MIRACUM, SMITH) anschließen. Die sich anschließenden Standorte sollen ein Datenintegrationszentrum nach dem Modell des aufnehmenden Konsortiums aufbauen und sich an mindestens einem Use Case dieses Konsortiums beteiligen.

Konzeptphase

Es wurde ein abgestimmtes Konzept für die gemeinsame Datennutzung im Konsortium erarbeitet und eine abgestimmte Organisationsstruktur für Datenintegrationszentren entwickelt. Eine initiale Version einer Datenlandkarte des jeweiligen Klinikums wurde erstellt und Use Cases definiert:

  • Erstellung einer Studienplattform basierend auf Daten der Krankenversorgung, die standortübergreifend Planung, Rekrutierung, Datenmanagement und Auswertung von interventionellen und Beobachtungsstudien unterstützt. Die klinischen Informationssysteme sollen hierbei nach einem übertragbaren Konzept weiterentwickelt werden, sodass der Datenaustausch mit Forschungsdatenbanken ermöglicht wird.
  • Personalisierte Medizin: Standardisierte klinische Daten sollen mit neuen diagnostischen Verfahren mit hohem Datenvolumen kombiniert werden, um klinische Entscheidungen zu unterstützen und neue Forschungsfragestellungen zu bearbeiten. Diese innovativen Funktionalitäten sollen in die IT-Systeme der Krankenversorgung integriert werden, um z.B. eine Optimierung der Arzneimitteltherapie zu erreichen.
Konsortialführer
Leiter
Prof. Dr. Martin Dugas
Telefon
+49 251 8355 262
FKZ
01ZZ1602B
Betrag
108.529 EUR
Laufzeit
01.08.2016 - 30.04.2017
Konsortialpartner
Leiter
Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel
Telefon
+49 201 9223 9201
FKZ
01ZZ1602A
Betrag
83.824 EUR
Laufzeit
01.08.2016 - 30.04.2017
Leiter
Prof. Dr. Matthias Schmid
Telefon
+49 228 2871 5400
FKZ
01ZZ1602C
Betrag
83.824 EUR
Laufzeit
01.08.2016 - 30.04.2017
Leiter
Prof. Dr. Andreas Beyer
Telefon
+49 221 4788 4429
FKZ
01ZZ1602D
Betrag
83.824 EUR
Laufzeit
01.08.2016 - 30.04.2017