YouTube-Video zur Dresdner Nachwuchsforschergruppe "CDS2USE"

29.03.2023. Das Wissen und Können der Medizin soll in Zukunft jedem Menschen ganz individuell zugutekommen. Das ist das Ziel der personalisierten Medizin. Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) sollen den Ärztinnen und Ärzten das Wissen zugänglich machen. Aber genau da hakt es: Die Programme, die die Entscheidungsfindung in der Klinik unterstützen sollen, haben jede Menge Kinderkrankheiten. Dr. Brita Sedlmayr und ihr Team an der Technischen Universität Dresden wollen das ändern. Sie leitet die Nachwuchsforschergruppe "CDS2USE" der Medizininformatik-Initiative. Der YouTuber "Doktor Whatson" war dort zu Gast. Entstanden ist ein spannendes Video über Klinische Entscheidungsunterstützungssysteme (CDSS) und KI in der Medizin.

 

Zum YouTube-Video

 

Das Video wurde unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und DLR Projektträger.

Expertinnen und Experten im Video:

Dr. Brita Sedlmayr referiert zur Nachwuchsgruppe

Mehr Informationen zur Nachwuchsgruppe "CDS2USE":

Intelligente IT-Lösungen wie Entscheidungsunterstützungssysteme können dazu beitragen, verschiedenste Daten zusammenzuführen und durch Datenanalysen und Visualisierungen die Erkennung von Krankheiten zu beschleunigen und/oder die Identifikation der optimalen Therapie zu ermöglichen. Um eine breite und nachhaltige Nutzung solch intelligenter IT-Systeme zur multidisziplinären Entscheidungsunterstützung im Kontext personalisierter Medizin in der alltäglichen Praxis sicherzustellen, ist es essenziell diese Systeme nutzerzentriert zu gestalten, hinsichtlich der Akzeptanz des medizinischen Fachpersonals zu überprüfen und zu verbessern.

Zentrales Thema der Nachwuchsgruppe ist daher die "Prospektiv-nutzergerechte Gestaltung klinischer Entscheidungsunterstützungssysteme im Kontext personalisierter Medizin." Die Ergebnisse der Forschergruppe umfassen sowohl wissenschaftliche Methoden als auch praktische Werkzeuge für Entwickler von Entscheidungsunterstützungssystemen, die dazu beitragen die technologischen Innovationen und zukunftsweisenden Möglichkeiten, welche beispielsweise in der Medizininformatik-Initiative entwickelt werden, so zu gestalten, dass sie nutzergerecht und kontext-adaptiv sind. Dies ist eine elementare Voraussetzung dafür, dass die entwickelten Innovationen in der Arbeitspraxis zukünftig akzeptiert und verwendet werden.

Das Projekt wird mit rund 1,4 Millionen Euro von 2020 bis 2025 vom BMBF gefördert.